DKG
15. Apr. 2023
Am Samstag erreichten uns Nachrichten aus der sudanesischen Hauptstadt, denen zufolge es zu Zusammenstößen zwischen der Armee und den Schnelle Eingreiftruppen gekommen war. Es waren Schüsse mit schweren Waffen zu hören und Rauchwolken waren in der Stadt wahrnehmbar.
Am Samstag erreichten uns Nachrichten aus der sudanesischen Hauptstadt, denen zufolge es zu Zusammenstößen zwischen der Armee und den Schnelle Eingreiftruppen gekommen war. Es waren Schüsse mit schweren Waffen zu hören und Rauchwolken waren in der Stadt wahrnehmbar.
Neben Khartum war auch die Stadt Bahri, nördlich der Hauptstadt, Schauplatz heftiger Zusammenstöße. Die Armee setzte eine starke Logistik ein und rasterte die Stadt mit Militärfahrzeugen ab. Eine Eskalation, die nicht überraschend kam, wenn man sich die Reihe von Meinungsverschiedenheiten zwischen der Armee und den schnellen Unterstützungskräften ansieht, insbesondere in Bezug auf die Reform der militärischen Sicherheit.
Der Sudan befindet sich seit dem 25. Oktober 2021 in einer tiefen Krise. An diesem Tag hatte der Armeechef Abdel Fattah al-Burhan außergewöhnliche Maßnahmen verhängt.
Dazu gehörten die Auflösung des Souveränen Rates und der Übergangsregierung sowie die Verhängung des Ausnahmezustands, der am 29. Mai 2022 wieder aufgehoben wurde.